
Die kritische Menge zu berechnen geht ja, da nimmt man die Formel, setzt ein und dann hat man ein Ergebnis.
Was sagt das Ergebnis denn aber nun aus?
Hier vergleichst Du zwei Investitionen miteinander. Bei der einen sind die Fixkosten geringer, bei der anderen die variablen Stückkosten. Bei dieser Menge (kritische Menge) verursachen beide Investitionen die gleichen Kosten pro Jahr.
Was sagt die Zahl aber noch? BIS zu dieser Menge ist die Investition mit den geringeren Fixkosten die günstigere! Überleg mal, was wäre, wenn Du genau EIN Stück pro Jahr produzieren würdest? Dann hättest Du als Gesamtkosten bei jeder Maschine die Fixkosten + 1x die variablen Stückkosten. Somit wäre die mit den niedrigeren Fixkosten sicher die bessere Wahl.
Machst Du aber mehr als die kritische Menge, dann wirkt sich der Stückkostendegressesionseffekt aus und dann fallen die geringeren variablen Stückkosten mehr in die Waagschale.
Fazit: bei der kritschen Menge sind beide Investitionsvarianten gleich kosteninstensiv! Ist die Menge geringer, so sollte man sich für die Maschine mit den niedrigeren Fixkosten entscheiden. Ist die tatsächliche Menge höher, so nimmt man die mit den kleineren variablen Stückkosten!